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Entwurfsgedanken zu einem Stall aus heutiger Sicht

Wir haben die Aufgabe bekommen, einen Stall aus heutiger Sicht zu entwerfen.
Im Büro haben wir gemeinsam Fragen gestellt, Antworten gesucht und Ideen entwickelt.

"Was bedeutet für uns: aus heutiger Sicht?" "...Moderne High- Tech- Materialien oder zeitgemäßer Umgang mit Ressourcen?"
"...aus europäischer Sicht oder aus der Sicht des nahen Ostens?"
"Ist unser Stall eher ein hochindustrialisierter Stall für hunderte von Milchkühen oder eher ein Unterstand für die Schafe auf der Alb?"

"Was soll unser Stall leisten?" "Er soll Schutz vor Kälte, Wind und Regen bieten, er soll nachts vor der Dunkelheit und vor wilden Tieren schützen."
"Er soll eine geborgene Atmosphäre bieten."
"Im Zentrum steht die Futterstelle."
"Dabei soll so wenig materieller Aufwand wie möglich getrieben werden."

In einem abstrakten Modell haben wir versucht, unsere Intentionen umzusetzen.

Ein Schutzraum mit vorhandenen Materialien:




Aus Holzscheiben, großen Steinen und gebrauchten Bauteilen (z.B. Plakatwände, Baupaletten, Holzbretter...) werden Wände und das Dach gebildet. Ein rechtwinkliges Ordnungsprinzip ist nicht notwendig: Es können alle geometrischen Formen verwendet werden, wie sie gerade zur Verfügung stehen.
Aus Baumstämmen, Ästen und Zweigen entsteht eine geschwungene Wand.

In der Mitte steht die (Futter)-Krippe als Grundlage für alles Leben.

Atmosphäre durch Licht:

Es entstehen Zwischenräume, durch die Licht einfällt.
Wenn das Licht wandert (Weihnachtsstern ?) verändert sich die Lichtsituation im Raum.
Durch die Astwand wird das Licht gefiltert.
Es entstehen Schatten an den Wänden.
Durch Öffnungen im Dach fällt Licht auf die Krippe.