Wie jeder weiß, tritt Humor in unterschiedlichen Formen auf.
Deshalb haben wir hier eine kleine Unterteilung eingebaut, um die Sache etwas übersichtlicher
zu gestalten, und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihren bevorzugten Bereich direkt anwählen
zu können.
Und denken sie beim Lesen immer an das Sprichwort „Getroffene Hunde bellen“
Denn man sollte auch immer über sich selber lachen können. Auch Humor ist eine Art der Wertschätzung…
Texte und Gedichte
Tresenlesen − Das Gelübde
zu finden auf ihrem Album “Kloidt ze di Penussen” von 1999
Lasset uns beten!
Und siehe, Herr, wir sind gekommen, uns niederzuwerfen zu deinen Füßen
und abzulegen das grosse Gelübde:
Wer sind wir? Wo kommen wir her? Woran erkennt man uns?
Wenn wir im Zoo einen Elch sehen, rufen wir aus:
"Kuck mal, ein IKEA!"
Wir kommen aus dem Land der rätselhaften Schraubenspanner,
der kleinen Holzzapfen und metallenen Stützkreuze.
Wir sind die Jünger des Imbus
und man erkennt uns an unserer Family−Karte.
Wir glauben daran,
dass wir den Tand aus dem Schnäppchenmarkt wirklich brauchen,
dass die kleinen, dünnen Nägel die Rückwand wirklich halten
und daran, dass „Akrobat“ ein toller Name für ein frei kombinierbares Regalsystem ist.
Die Bretter, die unsere Welt bedeuten,
sind aus der Kiefer, der Birke, der Kirsche geschlagen oder der Buche nachgebildet,
in jedem Fall jedoch furniert.
Wir stopfen riesige Pakete in unsere Autos,
bis die Heckklappe nicht mehr schließt,
denn siehe, wir lassen uns nie etwas liefern
und zusammenbauen schon gar nicht!
Wir stehen unseren Mann, unsere Frau im Kampf gegen die Montageanleitung und den Kreuzschlitz.
Für unsere Kinder haben wir auch zu Hause einen Raum voller bunter Bällchen
und jeden Nachmittag gegen Fünf ruft einer von uns durchs ganze Haus:
"Der kleine Marvin kann jetzt aus dem Kinderparadies abgeholt werden!"
Manchmal freveln wir und suchen andere Einrichtungshäuser auf
doch reuig kehren wir zurück in den Schoss von Carl Gustavs Untertanen.
Denn siehe, jene Hüuser sind unrein,
denn sie verkaufen am Ausgang kein Smørrebrød
und in ihren Restaurants gibt es keine Hackfleischbällchen mit Preisselbeeren.
Und so wollen wir nun geloben, dir ewig treu zu bleiben,
du Paradies der freilaufenden „Billis“, „Kawaljas“, „Sponsiks“,
„Spisas“, „Kraps“, „Butts“ und „Alks“.
Wir, die wir vor „Harpun“ nicht wussten, wohin mit unseren Schuhen,
wir, die wir nicht ahnten, was die Serie „Norskär“
aus unserem Badezimmer machen kann.
Und wandern wir auch im finsteren Tal, wenn wir uns die Arme brechen beim Versuch,
den Bezug „Alme“ auf‘s „Klippan“−Sofa zu zerren,
verzagen wir nicht, denn wir haben das Licht gesehen
und siehe, es war eine „Torped“−Kerze
und sie steckte in einem „Empati“−Kerzenständer
und war sehr günstig.
Und jetzt werden wir alle Schweden.
Åmen!
Lilith
Mit absonderlichen Bändern
Gürtet sich die gertenschlanke,
leider leicht laszive Lilith,
geht sie Abends aus zu Tanze.
Hier ein Bändchen um das Hälschen,
reich besetzt mit blauen Klunkern,
dort ein Bändchen um die Schultern,
golddurchwirkt, doch seltsam schäbig.
Ganz zu schweigen von den Bändern,
Stricken gleich um die Lenden
sie sich seemansartig knotet
zu verschlungensten Gebilden.
Morgens dann sieht sie den Liebsten,
der nach Hause sie begleitet,
neben sich im Bett verzweifeln
beim Entwirren all der Schlaufen.
Sieht es und entschlummert lächelnd,
während er, den Schlaf bekämpfend,
heftiger an Enden ziehend,
emsiger die Stricke lösend,
tiefer sich darin verstrickend,
immer fahriger entknotet,
bis auch er, nun selbst gefesselt,
im Gewirr der Bänder einschläft,
ein Prometheus ohne Geier.
Göttliche Scherze
Was siehst du?
Der heilige Jakob war mit einem Schüler unterwegs in den Bergen.
Als es dämmerte, errichteten sie ihr Zelt und fielen in den Schlaf.
Vor dem Morgengrauen wachte Jakob auf und weckte seinen Schüler.
„Öffne deine Augen“, sagte er, „und schau hinauf zum Himmel. Was siehst du?“
„Ich sehe Sterne, Vater“, antwortete der schlaftrunken. „Unendlich viele Sterne.“
„Und was sagt dir das?“, fragte Jakob.
Der Schüler dachte einen Augenblick nach.
„Dass Gott, der Herr, das große Weltall mit all seinen Sternen geschaffen hat.
Ich schaue hinauf in den Himmel und fühle mich dankbar und demütig angesichts dieser
unendlichen Weiten. Wie klein ist doch der Mensch und wie wunderbar sind die Werke Gottes.“
„Ach, Junge“, stöhnte Jakob. „Mir sagt es, dass jemand unser Zelt gestohlen hat!“
Der neue Pfarrer
Der alte Pfarrer geht in Rente und ein Neuer übernimmt ab nun die Gemeindearbeit;
Er ist aber noch sehr jung und deshalb auf die Hilfe des Alten angewiesen, der ihm aber gerne beisteht.
So auch vor der ersten Predigt des jungen Pfarrers, der natürlich sehr viel Lampenfieber verspürt.
Er geht zum alten Pfarrer und klagt ihm sein Leid:
"Du, meine Hand zittert die ganze Zeit so, ich kann mich gar nicht auf die Predigt konzentrieren."
Da sagt der alte Pfarrer:
"Das ist gar kein Problem, geh nach hinten in die Sakristei und trink ein Gläschen Messwein, dann
erledigt sich das von selbst."
Der Junge geht also nach hinten, trinkt ein Gläschen, seine Hand zittert aber immer noch. Also trinkt er
noch eins, ein drittes, usw. Irgendwann jedoch ist sein Hand einigermaßen ruhig und er geht beruhigt zur Predigt.
Er hält sie und nach dem Abschluß gröllt und jubelt die ganze Menge in der Kirche und schreit
"Zugabe". Der Junge weiß gar nicht, was los ist, und geht zum Alten, um ihn zu fragen, wie es war.
Der Alte sagt: "Du, das war der Wahnsinn, sowas hab ich noch nie gehört. Einfach fantastisch. Aber du hast
drei große Fehler gemacht:
1. Jesus wurde gekreuzigt und nicht erschossen,
2. Das war auf dem Golgotha und nicht auf dem Killesberg und
3. sagt man zum Abschluß ’Amen‘ und nicht ’Prost‘."
Strafe muss sein
Die D-Mark ist gestorben. Wie wir alle wissen, war ihr Todestag der 31. Dezember
2001. Nun sind alle Münzen und Scheine in den Himmel gekommen und ziehen
an Petrus vorbei in den Himmel ein.
Er winkt die Pfennigstücke, die Markstücke und Zehmarkscheine
freundlich durch. Auch ein paar Zwanziger sind dabei.
Plötzlich sieht er aber die Fünziger und Hunderter heranströmen
und macht eine abwehrende Geste:
"Halt, halt. Ihr wart euer Leben lang nie in der Kirche, ihr kommt hier
nicht hinein!"
Schwierige Verhandlungen
Ein Unterhändler der Coca Cola AG kommt in den Vatikan und bietet 100.000 Dollar,
wenn das "Vater Unser" geändert wird, sodass es heißt:
"Unser täglich Coke gib uns heute".
Der Sekretär lehnt kategorisch ab. Auch bei 200.000 und 500.000 Dollar hat der
Vertreter keinen Erfolg. Er telephoniert mit seiner Firma und bietet schließlich
10 Millionen. Der Sekretär zögert, greift dann zum Haustelephon und ruft
den Papst an:
"Chef, wie lange läuft der Vertrag mit der Bäckerinnung noch?"
Seenot
Die Kardinäle beschließen, gemeinsam einen Ausflug zu machen. Sie
entscheiden sich für eine Schiffsreise. Doch auf hoher See kommt plötzlich
ein schrecklicher Sturm auf und alle kommen um.
Wer wurde gerettet?
(Die Kirche)
Interreligiöser Dialog
In einer Stadt befinden sich die katholische Kirche und eine Moschee ganz nah
beieinander. Dadurch entbrennt eine Art Wettbewerb zwischen dem katholischen
Pfarrer und dem islamischen Hodscha. Lässt der Pfarrer das Kirchendach
neu decken, tut dies auch der Hodscha mit der Moschee. Lässt der Hodscha
die Moschee neu streichen, tut dies auch der Pfarrer mit der Kirche. Kauft der
Pfarrer ein neues Auto, −− na klar, kauft auch der Hodscha eines. Eines Tages
steht der Pfarrer vor dem Pfarrhaus und schüttet einen Eimer Wasser über
sein Auto, um es zu waschen. Plötzlich sieht er, wie der Hodscha mit einer
Kettensäge zu seinem Auto geht und den Auspuff absägt. Völlig
verwundert beschließt der Pfarrer, ihn zu fragen, was das soll. Er geht
zu ihm und fragt:
"Sag mir, bist du nicht zufrieden mit dem Klang deines Autos, oder warum sägst du den Auspuff ab?"
Antwortet der Hodscha:
"Na , du machst Taufe mit deinem neuen Auto, ich mache Beschneidung!"
Kindersegen
In einem katholischen Dorf wohnt ein Ehepaar, bei dem sich der Kinderwunsch
nicht erfüllen will. Das Paar geht zu seinem Pfarrer und bittet ihn um
Rat. Der Pfarrer rät dem Ehepaar, eine Pilgerreise nach Lourdes zu unternehmen,
um dort zu beten und eine Kerze zu entzünden. Tatsächlich wird die
Ehefrau nach der Rückkehr schwanger. Noch ehe das Kind auf die Welt kommt,
wird der Pfarrer in eine andere Stadt versetzt. Nach vielen Jahren kehrt er
an die Stätte seines einstigen Wirkens zurück und erinnert sich an
diese Begebenheit. Er beschließt, die Familie zu besuchen, um zu sehen,
was aus dem Kind geworden ist. Als er sich dem Grundstück der Familie nähert,
hört er das laute Toben vieler, vieler Kinder. Er fragt eines von ihnen,
ob denn heute Kindergeburtstag sei.
"Nein", antwortet das Kind," das sind alles meine Geschwister!"
Der Pfarrer ist erstaunt und fragt das Kind:
"Ja, und wo sind deine Eltern?"
Antwortet das Kind: "So genau weiß ich das auch nicht, sie sagten sie
wollten nach Lourdes, irgend so eine Kerze ausblasen!"
Kollegen
Er klingelt an einer Haustür, es tönt aus der Gegensprechanlage:
"Engelchen, bist du es?"
Der Pfarrer antwortet:
"Nein, aber ich bin von derselben Firma!"
Clever
Auf wunderbare Art und Weise werden ein Franziskaner, ein Dominikaner und ein
Jesuit in die Zeit von Jesu Geburt versetzt. Die drei kommen in Bethlehem am
Stall an, der Franziskaner betritt den Stall, sieht das Kind in der Krippe und
fällt voll Ehrfurcht auf die Knie. Er beginnt ein langes Lobgebet und preist
Gott für die Menschwerdung seines Sohnes. Der Dominikaner kommt ebenfalls
herein, sieht das Neugeborene, geht ebenfalls voller Ehrfurcht in die Knie und
singt Lobeshymnen auf Gott. Der Jesuit kommt als Letzter in den Stall, blickt
sich um, sieht die Mutter Gottes, das Jesuskind und den heiligen Josef, geht
auf diesen zu, schüttelt ihm die Hand und begrüßt ihn mit den
Worten: "Hast du dir schon Gedanken um eine gute Schule für den Jungen
gemacht?"
Günstig
"Woher hast Du denn das Geld für das Eis?" fragt die Mutter argwöhnisch.
"Das hast du mir doch für die Kirche mitgegeben", antwortet Franz
treuherzig. "Aber dort hat der Eintritt nichts gekostet."
Kleiderordnung
Am Eingang zum Dom ließ ein cleverer Dompfarrer das folgende Schild anbringen:
"Der Dompfarrer heißt alle Touristen und Gäste herzlich willkommen.
Er möchte aber darauf hinweisen, dass in der Kirche keine Gelegenheit zum
Schwimmen gegeben ist. Daher ist es völlig zwecklos, die Kathedrale in
Strandkleidung zu betreten."
Very important person
Der Papst fliegt zu einem Besuch nach den USA und wird am Flughafen von einem
Chauffeur mit einem edlen schwarzen Cadillac abgeholt. Während der Fahrt
durch die Wüste kann er seine Freude an dem tollen Fahrzeug nicht verbergen
und fragt den Fahrer, ob er nicht auch einmal ans Steuer darf. Der Fahrer hat
nichts dagegen, sie tauschen die Plätze, und der Papst setzt sich sogar
die Chauffeursmütze auf den Kopf. Wie sie so dahin fahren, werden sie von
einem aufmerksamen Polizisten beobachtet, der seinen Augen kaum traut und sie
mit seinem Motorrad verfolgt. Atemlos funkt er an die Zentrale:
"Hallo Leute, ich habe hier eine unglaubliche Meldung. Hier muss ein
wahnsinnig wichtiger Mensch unterwegs sein, mit schwarzem Cadillac, ein echter
VIP (=very important person)".
Frage der Zentrale: "Wer soll denn das sein?"
"Ich kann es nicht genau erkennen, ich kann euch nur sagen: der hat den Papst als
Chauffeur!".
Lebensstart
Ein katholischer Priester, ein evangelischer Pfarrer und ein jüdischer
Rabbiner sitzen beisammen.
Der Katholik sagt: "Ganz klar, das Leben beginnt mit der Zeugung. Sobald
das Ei befruchtet ist, spricht man vom Leben."
Der Pastor sagt milde: "Na, das ist wohl doch zu früh. Ich sehe den
Beginn des Lebens auch vor der Geburt,aberso früh…"
Sie fangen an zu streiten, ganz heftig.
Schließlich fragen sie den Rabbi, der recht unbeteiligt daneben sitzt,
wann nach seiner Auffassung das Leben beginnt.
Der Rabbi: "Das Leben beginnt, wenn die Kinder aus dem Haus sind und der
Hund tot ist."
Anstrengend
Zwei Pfarrer unterhalten sich: "Mensch, heute war ein anstrengender Tag!
Zwei Beerdigungen, zwei Urnenbestattungen, und dann auch noch eine Kompostierung…!"
"Wieso Kompostierung?"
"Naja, die Grünen werden auch mal älter!"
Heilungswunder
Ein Franzose, ein Engländer und ein Deutscher im Lokal. Sagt der Franzose:
Ist das dort am Tisch nicht Jesus? − Der Deutsche geht hin und fragt: Sind Sie
Jesus?
Jesus: Ja, ich bin es.
Der Deutsche geht zurück: Ja, er ist es.
Darauf geht der Engländer hin und lässt sich von Jesus seine kranke
Schulter heilen.
Danach geht der Franzose hin und lässt sich sein krankes Kreuz heilen.
Nachdem Jesus mit dem Essen fertig ist kommt er zu dem Deutschen und fragt ihn
ob er denn keine Schmerzen habe.
Darauf der Deutsche: Nehmen Sie bloß die Finger weg, ich bin noch zwei
Wochen krank geschrieben!
Eine wahre Geschichte
Damit ihr Enkelkind beim Gottesdienst brav stillhält, erklärt ihm
die Oma kurz vor der Wandlung:
"Jetzt musst du schön leise sein und nach vorne schauen! Gleich kommt
der liebe Gott!"
Während die Kleine mit großen Augen nach vorne guckt, kommt der
Küster und schlägt zweimal auf den großen Gong.
Nach der Messe fragt die Oma:
"Und − hast du es gemerkt, wie der liebe Gott da war?"
"Ja − und gut draufhauen kann er auch…!"
Ein Pater aus dem Kloster…
hält als Aushilfe den Gottesdienst in der Nachbargemeinde. Er geht ans
Mikrofon, klopft mit dem Finger daran und sagt:
"Ich glaube, mit dem Mikrofon stimmt was nicht!"
Antwort der Gemeinde: "Und mit deinem Geiste!"
Wallfahrtswunder
Ein junger Mann eilt völlig entrüstet an einem großen Wallfahrtsort
durch die Menge und schreit:
"Jetzt kann ich laufen, jetzt kann ich laufen…!"
Nach einigen erfolglosen Versuchen gelingt es dem Pfarrer, ihn anzuhalten und
die Frage zu stellen:
"Ist denn ein Wunder an dir geschehen?"
Antwort: "Neee, mein Fahrrad ist geklaut worden…".
Der junge Kaplan…
kommt leicht verspätet zum Abendgottesdienst in die Sakristei. Der Organist
wartet auf die Liste mit den Liedern, die gesungen werden sollen. Etwas atemlos
ruft ihm der Kaplan zu: "Also, wir singen: Ich will dich lieben − Wunderschön
prächtige − In dieser Nacht…"
Der Papst
betet fleißig, um die Absichten seines obersten Dienstherrn zu erfahren.
Oh Herr, gib mir ein Zeichen! Wird es einmal Priester geben, die heiraten dürfen?
Eine Stimme von oben gibt die Antwort: Solange du Papst bist, nicht.
Oh Herr, gib mir noch ein Zeichen. Wird es einmal Frauen als Priester geben?
Die Antwort: Solange du Papst bist, nicht.
Herr, gib mir nur noch ein Zeichen. Wird es noch einmal einen polnischen Papst geben?
Solange ich Gott bin, nicht…
Kirchenschlaf
Ein Pfarrer konsultierte einen Psychiater. Dieser fragt ihn unter anderem:
"Reden Sie im Schlaf?" - "Nein", antwortet der Pfarrer. "Ich rede
nur, wenn andere schlafen".
Der Pfarrer…
bekommt Besuch von einer Frau, die ihre tote Katze beerdigen lassen will, aber
der lehnt strikt ab. Er beerdigt überhaupt keine Tiere. Sie ist ganz verzweifelt
und meint:
"Ich war auch schon beim evangelischen Pfarrer, aber der macht es auch nicht.
Wissen Sie was, Herr Pfarrer − ich gebe ihnen auch 100 Euro dafür."
Darauf der Pfarrer: "Warum haben Sie denn nicht gleich gesagt, dass die Katze
katholisch ist?"
Der heilige Josef…
wird besonders von katholischen Jungmännern gerne um Beistand angerufen.
Unbestätigten Gerüchten zufolge flehen sie zu ihm:
"Oh heiliger Josef, der du Vater wurdest, ohne zu sündigen: hilf uns,
zu sündigen, ohne Vater zu werden…"
Erfolge
Drei Pfarrer unterhalten sich.
Sagt der eine: "Mensch, unter meinem Glockenturm tummeln sich die
Fledermäuse, dass es nur so raschelt. Ich habe schon alles versucht, um sie
los zu werden, aber nach einiger Zeit sind sie wieder da."
Sagt der zweite Pfarrer: "Mir geht es genau so. Ich weiß auch keinen
Rat mehr."
Darauf der dritte: "Damit habe ich keine Probleme mehr. Ich habe die
Lösung gefunden!"
Fragen seine Amtskollegen: "Wie hast du das denn angestellt?"
"Ganz einfach," antwortet dieser. "Ich habe sie einfach getauft
und gefirmt. Danach habe ich sie nie wieder gesehen."
Ein Ehepaar…
im gesegneten Alter − der Mann ist 104, die Frau 103 Jahre alt − kommen
in den Himmel und sind begeistert. Nur Luxus überall, alle Wasserhähne sind
vergoldet, fantastisches Essen usw. Doch der Mann wird ganz ärgerlich und
raunzt seiner Frau zu:
"Du mit deinen dämlichen Knoblauchpillen. Das hätten wir alles schon
40 Jahre früher haben können."
In der Schule…
vertraut der Klassenlehrer dem Pfarrer an, dass die Kinder heute wenig gelernt
haben:
"Stellen Sie sich vor, ich habe gefragt, wer die vier Evangelisten sind.
Und ein Junge hat geantwortet: Josef und Nepomuk…!"
Darauf erwidert der Pfarrer: "Seien Sie doch froh, dass er wenigstens
zwei gewusst hat!".
Der Großvater…
ist tot − er hat sich im Speicher erhängt. Nun muss der Vater seinen kleinen
Jungen zum Pfarrer schicken wegen der Beerdigung.
"Aber sag dem Pfarrer bloß nicht, dass sich der Opa aufgehängt hat,
sonst reden ja alle Leute über uns!"
Der Junge erklärt alles genau dem Herrn Pfarrer. Der will aber doch Genaueres
wissen und fragt:
"Na so was, gestern habe ich deinen Opa noch gesehen, an was ist er denn
gestorben?"
"Ja, genau weiß ich das auch nicht. Aber wenn mich nicht alles täuscht,
hat ihn dein Chef mit dem Lasso geholt…".
Fragen zu Eva
"Sag mal", fragt Adam den lieben Gott, "warum hast du eigentlich
die Eva erschaffen?"
"Na, du weißt doch, die Tiere haben alle einen, mit dem sie reden
können, und da wollte ich, dass du auch nicht immer so allein und einsam
bist, lieber Adam!"
"Aha, das verstehe ich. Und warum hast du die Eva eigentlich so hübsch
gemacht?"
"Damit sie dir auch gefällt, lieber Adam."
"Aha, das verstehe ich. Aber, warum hast sie eigentlich so dumm gemacht?"
"Na, damit sie dich auch nimmt…"
Toleranz…
Ein Pfarrer erhält von seinem Hausarzt den Rat, er sollte doch öfter
in die Sauna gehen, damit er seine ständigen Erkältungen besser in
den Griff bekommt. Nach dem ersten Saunagang ist der Mann ganz begeistert und
bedankt sich beim Saunapersonal:
"Übermorgen komme ich bestimmt wieder!"
Da meint der Saunabesitzer: "Sehr gerne, ich will Ihnen nur sagen, übermorgen
haben wir gemischte Sauna!"
Doch den Pfarrer stört das nicht: "Ach, wissen Sie, die paar Evangelischen
machen mir nichts aus…".
Vereinigung
Eines wunderschönen Tages klingelt das Telefon beim Papst:
"Hallo, hier spricht Gott. Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht."
Darauf der Papst: "Zuerst die gute Nachricht!"
Da meint Gott: "Ich habe beschlossen, die ganze Welt unter einem gemeinsamen
Glauben zu verbinden."
Der Papst: "Großartig, das ist doch genau das, wofür wir die ganzen Jahre
gearbeitet haben. Und was ist die schlechte Nachricht?"
Gott: "Ich rufe aus Mekka an…"
Verwechslung
Bei einem Spaziergang durch den Himmel fällt Jesus ein älterer Mann
auf, der tief gebeugt und anscheinend depressiv in einer Ecke sitzt. Nach einer
Weile spricht er den Alten an, um ihn aufzumuntern:
"Du bist hier im Paradies. Du kannst essen und trinken, Musik spielen,
dich amüsieren und tun, was dein Herz begehrt. Was hast du nur?"
Der alte Mann nach einer Pause:
"Weißt du, ich war auf Erden Zimmermann, und ich suche meinen Sohn.
Ich kann ihn einfach nirgends finden. Ich bin todtraurig, dass ich ihm nie mehr begegnet bin."
Jesus entgegnet ihm: "Aber mein Vater war ja auch Zimmermann…!"
Da hellt sich das Gesicht des Mannes auf und er ruft freudestrahlend:
"Pinocchio!"
Reiseziele
Zwei Penner sitzen im Zugabteil einer Nonne gegenüber, die einen Gipsfuß
hat. Der eine fragt die Ordensfrau, wie denn das passiert sei.
"Ich bin in der Badewanne ausgerutscht", antwortet sie.
Da meint der zweite Penner zum ersten:
"Du, was ist denn eine Badewanne?"
"Woher soll ich das wissen, ich bin doch nicht katholisch."
Tierlieber Mensch
Am Stammtisch grübelt einer vor sich hin, bis die anderen ihn fragen, was
denn los sei. Da fragt er:
"Gibt es eigentlich schwarze Katzen, die einen halben Meter groß sind?"
Nach eingehender Diskussion bildet sich eine Mehrheit heraus, dass das durchaus
möglich sein könnte.
"Gibt es auch schwarze Katzen, die einen Meter groß sind?"
Die meisten Stammtischbrüder glauben, das ist kaum denkbar.
"Und gibt es eigentlich schwarze Katzen, die einen Meter siebzig groß sind?"
"Unmöglich!" lautet die einhellige Meinung.
Darauf der Betroffene:
"Ich glaube, dann habe ich heute früh unseren Pfarrer überfahren".
Wiedersehen
Am Himmelstor erscheint eine äußerst gutaussehende Dame, die im besten
Witwenalter verstorben ist.
"Ich suche meinen Mann, wir wollen im Himmel zusammen sein", sagt sie zu
Petrus am Eingang. "Er heißt Schmidt".
Darauf stöhnt Petrus:
"Gute Frau, was glauben Sie, wie viele Leute hier oben Schmidt heißen?
Haben Sie keine näheren Angaben?"
Die Frau: "Vorname Willi".
Auch das reicht nicht aus.
"Davon haben wir ja Tausende", meint Petrus.
"Aber ich will unbedingt zu ihm und ihn beruhigen, dass er sich keine Sorgen macht.
Er hat immer gesagt, wenn ich nach seinem Sterben fremdgehe, würde er sich im Grabe
herumdrehen…".
Da hellt sich das Gesicht von Petrus auf:
"Warum haben Sie das nicht gleich gesagt? Sie meinen den Kreisel−Willi…".